Tontagebuch
2010

Ausstellung 2010

Ausstellung gegen die Todesstrafe 26.11. - 22.11.2010

irreversible

irreversible

„Für eine Welt frei von Todesstrafe“ war der Titel der Ausstellung, die die Landkreisgruppe von Amnesty International in der Stadtbücherei Miesbach präsentierte.

Mit den Künstlern Herbert Klee, Bernd Mittmann und dem Gründer der ai-Miesbach, Heinrich Skudlik stellte ich zwei Plastiken aus.

AVG Gmund 20.10 - 3.11.2010

Dr. Goethe führte als Auftakt einer neuen Kultur-Reihe die erste Ausstellung in seinen Präsentations-Räumen des Mercedes-Benz-Autohauses durch.

Werner Gruß, Vorsitzender des Fördervereins der Musikschule Tegernseer Tal, übernahm die künstlerische Leitung und gab mir und Roma Babuniak die Gelegenheit, unsere Werke zu präsentieren.

Der Boss

Der Boss

Der Aktenträger

Der Aktenträger

 

Auszüge der Tegernseer Zeitung von J. H. Däßler

Fesselnde Objekte zwischen emotional und puristisch

[…] Die gezeigten Objekte könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein. Formal, streng, minimalistisch die hängenden Scheiben von Babuniak, von Emotionen und haptischer Präsenz nur so strotzend die Plastiken von Waltraud Milazzo […] Die keramischen Plastiken von Milazzo scheinen sofort greifbar, verstehbar. Das ändert sich auf den dritten Blick: „Der Aktenträger“ etwa zeigt Ausschnitte zweier Körper, der hintere trägt Papiere, der vordere ist in ein rotes Kostüm gewandet. Die Haltung verrät: Das muß Kanzlerin Angela Merkel sein. Milazzos Kunst besteht darin, im Zeigen des Offensichtlichen das Verborgene zu transportieren. Der Boss – ein kleiner Kopf über einem viel zu großen Sakko - zeigt eine Mischung aus Willen zur Führungsstärke, dann wieder Zweifel.
Die scheinbare Einfachheit, mit der Milazzo diese Effekte hervorruft, ist ihre große Kunst […]

Kultur im Oberbräu in Holzkirchen 9. und 10.10.2010

Mit „KunstStück“ feierte eine neue Veranstaltung im Rahmen der Miesbacher Regional-Wochen Premiere. Im großen Festsaal „Kultur im Oberbräu“ konnten Künstler und Kunsthandwerker ihre Arbeiten zeigen.

Aufbau einer Figur - live am Stand

Aufbau einer Figur - live am Stand

Vor der Jurierung - Nach der Jurierung

Vor der Jurierung - Nach der Jurierung

Die Besucher konnten an meinem Stand live erleben, wie ein Kunstwerk entsteht. Ich baute eine Figur auf, die zwei Seiten zeigt, auf der Vorderseite „Vor der Jurierung“ und auf der Rückseite „Nach der Jurierung“.

Ausstellung in Dingolfing 25.9 bis 34.10.2010

Befreiung

Befreiung

Zum Abschluss des 40-jährigen Jubiläums stellten die Mitglieder Arbeiten aus, die im neuen Katalog abgebildet waren. Ich stellte deshalb die Plastiken „schwarz-weiß-gestreift“ und „im Augenarztsprechzimmer“ aus.

Zusätzlich zeigte ich die Plastik „Befreiung“. Bei dieser Arbeit überzog ich eine schon gebrannte Figur nochmals mit einer Schicht frischem Ton. Dadurch entstanden beim Trocknen und nochmaligen Brennen viele Risse.

Tegernseer Kunstausstellung im alten Schalthaus Tegernsee 17.9. bis 3.10. 2010

Der Schmuser

Der Schmuser

Wie alle Jahre fand zur Tegernseer Woche die Tegernseer Ausstellung statt. Diesmal mit dem neuen Leiter Fabian Diem. Mit seinem Stil überzeugte er die Besucher. Der Raum schien lichter und größer.

Ich konnte drei Plastiken ausstellen: den „Boss“, „Cosa nostra“ und den „Schmuser".
Die letztere kam gerade noch rechtzeitig aus dem Brennofen. Die Plastik war noch nicht abgekühlt, als wir sie abgaben.

Johanna Wieshammer beschrieb in der Tegernseer Zeitung eine meiner Arbeiten.

Als Kontrastprogramm zeigen sich zu Becks Werken auf den ersten Blick die Skulpturen Waltraud Milazzos, die direkt vor Becks „Von Peking zurück“ stehen. Auf weißen Sockeln im Raum, von allen Seiten erkundbar. Auch sie tragen ihr Inneres nach außen. Wie von Sommersprossen übersät wirkt die Haut ihrer steinernen Persönlichkeiten. Der „Boss“ rümpft die Nase gen Himmel. Er besteht fast nur aus Armen mit markanten Ellbogen. Treffsicher (überzeichnet Milazzo mit den Fingern Charaktere, die dem Betrachter zunächst ein Lächeln ins Gesicht zaubern – und ihn dann nachdenklich die Stirn runzeln lassen.

Isargilde feiert 40-jähriges Bestehen
Ausstellung im Kastenhof Landau vom 17.3 - 5.4.2010

Zur Ausstellung im Kastenhof erschien ein neuer Katalog, in dem die Geschichte des Vereins dokumentier wird, sowie 23 Künstler mit jeweils drei Farbabbildungen vorgestellt werden.

Nicht in Worte sondern in Ton fassen

Kulturbegegunungen

Kurz vor den großen Sommerferien trafen die Redakteurin Frau Dr. Monika Gierth, die Vorsitzende der KulturVision e.V Isabella Krobisch, die Künstlerin Maria Schmalhofer-Jakobi und ich in unserem Wohnzimmer zu einem Interview zusammen. Thema waren die grundverschiedenen Arbeiten zweier Künstler mit dem gleichen Material Ton.

Das Gespräch wurde in der Kulturzeitung für den Landkreis Miesbach „KulturBegegnungen“ im Heft Nr. 12 veröffentlicht. Frau Isabella Krobisch, eine bekannte Fotokünstlerin, steuerte die Fotos bei. Unter der Rubrik „Im Dialog“ steht der Artikel mit dem Titel:

„Nicht in Worte sondern in Ton fassen“
Die Eindrücke und Geschichten von Maria Schmalhofer-Jacobi und Waltraud Milazzo.

Die Überschrift gefällt mir sehr gut. Mit ihr finde ich meine Motivation und meinen künstlerischen Arbeitsansatz wiedergegeben.

Auszug aus der Zeitschrift „KulturBegegnungen“, Heft Nr. 12:

IMG: Was wollen Sie mit Ihren Kunstwerken ausdrücken?

MSJ: Ich will meine Eindrücke in Skulpturen und Objekte umsetzten, wobei mir die Ästhetik sehr wichtig ist.

WM: Ich bin eher eine Schriftstellerin, die nicht schreiben kann. Ich will was loskriegen, will Ereignisse verarbeiten und in Bildern oder Formen zeigen. Mich reizt kein Pferd, sondern mich reizen nur Menschen. Ich habe mich damit abgefunden, dass die Menschen meine Arbeiten witzig finden, aber ich meine es todernst. Und wenn ich arbeite, dann schaue ich genau so wie meine Figuren, grantig, mit furchiger Stirn. Und wenn es fertig ist, denke ich, ich habe es nicht selbst gemacht.
Und kann es auch nicht noch einmal machen.

Ausstellung im Krankenhaus Agatharied

Zum vierten Mal zeigte ich vom 16.1. - 15.2.2010 meine Plastiken im Krankenhaus Agatharied. Das letzte Mal hatte ich dort im Jahre 2005 ausgestellt. So lag es nahe, dass ich jetzt der Schau den Titel „Rückblick 2005-2010“ gab.

Ausstellung im Krankenhaus Agatharied

Auszug aus der Tegernseer Zeitung von Johanna Wieshammer:

Laudator Werner Gruß spricht einleitende Worte […] Gruß schickt Milazzos Mann vor die Skulptur („Kuss) und ruft lachend: „Dann sehen sie gleich, wer hier als Vorlage diente“ […]

[…] „Funkstille“ nennt Waltraud Milazzo eine andere Satire in Ton. Ein Ehepaar sitzt da, nebeneinander. Aber doch weit voneinander entfernt. Die Blicke der beiden sprechen Bände – eine naturalistische Szene aus dem Alltag. Da könnte sich so mancher wieder erkennen und schmunzelnd weitergehen.

[…] Doch es lohnt sich, etwas länger davor stehen zubleiben – dann wird die Wahrnehmung über die bloße Realität hinaus erweitert. die Figuren verzerren sich überrealistisch, werden zu Karikaturen. Ungeschminkte Abgründe hinter dem bunt glasierten Schein.

Allein sich diese Menschen auszudenken, bedürfe es wohl einer „gereifte Künstlerin“ wie Gruß Milazzo nennt. Und auf jeden Fall feinfühliger Beobachtungsgabe. Lebendigkeit so präzise aus Materie zu formen, sei anspruchsvolle Technik, betont Gruß.

Ausschnitte aus dem Gelben Blatt

Ausschnitte aus dem Gelben Blatt
 

Ausschnitte aus der Tegernseer Zeitung

Ausschnitte aus der
Tegernseer Zeitung

Plakat von Sylvia Kaufmann

Plakat von Sylvia Kaufmann -
Kaufmann Grafikdesign & Fotodesign

Flyer

Flyer
 

 

Bilder aus der Rundschau des Bayer. Fernsehens

Im Bayerischen Fernsehen kam vor zwei Jahren in der Rundschau eine kurze Reportage über die Ausstellung im E-Werk. Erst jetzt kam ich zu einer CD mit der Aufzeichnung.

Rundachau Reportage über Ausstellung im E-Werk

Rundschau im Bayerischen Fernsehen - Reportage über die Ausstellung im E-Werk

Krippenwege - Krippenausstellung - Krippenmuseum

Siebter Altomünster Krippenweg „Kommet und seht“

Krippenkästchen

Krippenkästchen

Zum siebten Mal organisierte Klaus Reinhardt den Altomünster Krippenweg mit 42 Stationen. 

Wie viel Arbeit und Idealismus dahinter steckt konnte ich erleben. Er holte bei mir die Krippen ab und brachte sie mir wieder heil zurück. Meine vier Krippenkästchen mit Bachenen (Halbrelieffiguren) waren im Infobüro im Rathaus ausgestellt.

Tegernseer Krippenweg

Maria Verkündigung

Maria Verkündigung

Die Krippenfreunde Tegernseer Tal veranstalteten zum ersten Mal einen Tegernseer Krippenweg. Der Weg führte in 24 Stationen an den Schaufenstern der Geschäfte entlang.

Ich zeigte im Fenster des Künstlers Melker in der Seestraße drei Szenen aus einer 12-teiligen Krippe aus, die ich 1993 geschaffen hatte. Sie war schon einmal vollständig im Tegerseer Quirinal ausgestellt gewesen.

Tegernseer Krippenausstellung

Bei meinen Krippen für die Krippenausstellung in Tegernsee versuchte ich wie immer die Weihnachtsgeschichte in unsere Zeit zu übersetzen.

Krippenschale

Krippenschale

Fließenzyklus

Fliesenzyklus

 
Eine Beschreibung meiner Krippendarstellungen von Frau Marianne Bergener findet man unter www.treffpunkt-tegernsee.de/tegernseer-krippenschau.html.

Ausschnitt aus dem Artikel „Tegernseer Krippenschau und 1. Tegernseer Krippenweg“ von Marianne Bergener

[…] Dass die Weihnachtsgeschichte nicht nur traditionell dargestellt, sondern auch in zeitgemäßer Gestaltung interpretiert werden kann, beweisen die Arbeiten des Künstlerpaars Waltraud und Gaetano Milazzo, die auch in der diesjährigen Krippenschau wieder mit Ausstellungsobjekten vertreten sind. Die am Tegernsee ansässigen Künstler transportieren Maria und Josef und ihren neugeborenen Sohn mitsamt Ochs und Esel in eine Tonschale, die ihnen Geborgenheit und Schutz bietet. Drei Hirten lehnen am Rand der Schale und blicken zum Firmament auf, zwei weitere schauen zur Heiligen Familie hinunter. Hier wird nicht die christliche Zeitenwende bemüht, denn die dargestellten Personen nehmen keine Anleihe bei althergebrachten Traditionen. Aus dem Hier und Heute, aus unsere Mitte, stammen diese Maria und ihr Josef, gekleidet wie es im 21. Jahrhundert alltäglich ist.

Fest in der Gegenwart verwurzelt und sind auch die Motive eines Fliesenzyklus von Waltraud Milazzo, die Bibelexcerpte um Empfängnis, Geburt und Flucht illustriert und im Gegensatz zu überlieferten Darstellungsweisen Phantasie und Humor der Betrachter bemüht. Symbolisiert die Künstlerin doch z.B. den kleinen Jesus durch einen profanen Schnuller und reduziert die heilige Mutter Gottes und den Ziehvater Josef auf eilig flüchtende Beine und hektische Arme, die beinahe in Comic-Manier der bedrohlichen Situation zu entkommen suchen. […]

(Quelle: www.treffpunkt-tegernsee.de/tegernseer-krippenschau.html)

Krippenausstellung
im Krippenmuseum Mindelheim /St Lukaspreis

Herbergssuche

Herbergssuche

Straße - Szenen aus der Weihnachtsgeschichte

Straße - Szenen aus der Weihnachtsgeschichte

 
Mein erster Beitrag bestand aus sechs Bildern, mit denen ich versuchte, glasierte Keramikteile mit Acryl und Leinwand zu verbinden.

Meine zweite Arbeit war eine Straße, dargestellt durch eine Reihe von Häusern. Jedes Haus war Hintergrund für eine Szene aus der Weihnachtsgeschichte. Die 6 cm großen Figuren aus Terrakotta sind Halbreliefs, die unter dem Namen Bachene bekannt sind. Kulisse und Figuren gestaltete ich monoton in weiß-grau-schwarzen Farbtönen.

Den Preis der Gruppe Künstler bekam eine Holzarbeit von Johannes Rössle aus Peiting. Die nicht traditionellen Arbeiten der Preisträger der Gruppe Schüler der Maria Ward Realschule gefielen mir sehr gut durch ihre Übersetzung in unsere Zeit.

Einladungskarte

Für meine Ausstellung im Krankenhaus Agatharied gestaltete meine Tochter eine sehr schöne Einladungskarte (PDF-Datei).

Einladungskarte Ausstellung Krankenaus Agatharied